Jonathan Vark / 47 Jahre / Anwalt für Familienrecht Jodie kommt mit ihrem Vater recht gut aus. Er ist ein Mensch, der auf Gerechtigkeit und Fairness aus ist, dies auch als Anwalt durchsetzt und diese Sachen sind Jodie sehr wichtig bei ihren Mitmenschen. Ihr Vater ist, wie die ganze Familie, Jude und kümmert sich immer um alle. Den Tod seiner Frau Sara hat er allerdings nur schwer verkraftet und er wirkt oftmals ein wenig depressiv.
Mutter:
Sara Vark / tot / ehemals Angestellte der Bank of England im Ausland Sara kam ursprünglich aus England, zog aber aus ihrer Liebe zu Kyle nach Wien. Da sie - wie Kyle - Jüden war, sprach sie Jiddisch und hatte kaum Probleme, Deutsch zu lernen. Ihren Töchtern gab sie viel mit, auch das Talent für Sprachen und die Offenherzigkeit. Wenn Sara Geschichten erzählte, hing ihr immer jeder an den Lippen. Für Jodie war es tragisch ihre Mum bei einem Autounfall zu verlieren und sie denkt oft an sie.
Geschwister:
Rebekka Vark / 17 Jahre / Schülerin des Leonard - da - Vinci - Gymnasiums Wien Rebekka ist die Älteste und Verantwortungsvollste der Geschwister. Sie kümmerte sich nach ihrem Tod um ihre Schwestern und kümmert sich neben der Schule um den Haushalt. Sie ist inzwischen der Mittelpunkt der Familie geworden und Jodie kommt mit ihr gut aus, auch wenn sie immer das Gefühl hat, Bekka wäre dreißig und sie selbst erst elf.
Esther Vark / 14 Jahre / Schülerin des Leonard - da - Vinci - Gymnasiums Wien Esther ist Jodies beste Freundin und engste Vertraute zuhause. Die beiden teilen sich ein Zimmer und verstehen sich ausgezeichnet. Sie geben sich gegenseitig Halt und wissen einfach wie der jeweils Andere sich fühlt.
Hannah Vark / 10 Jahre / Schülerin des Goethe - Gymnasiums Wien Hannah ist das Nesthäkchen der Familie. Sie verlor ihre Mutter mit drei Jahren und kann sich nur wenig an sie erinnern. Hannah ist klein und quirlig. Sie ist gleichzeitig diejenige, die immer strahlt und den Verlust der Mutter wohl am besten verarbeitet hat. Jodie mag Hannah sehr und sieht in ihr immer noch die "Kleine", auch wenn diese schon im Gymnasium ist, das sie bewusst ausgesucht hat.
Sonstige Verwandte:
Abraham Vark / 67 Jahre / Rentner & Hobbygärtner Abraham ist Jodies Großvater, der zu jedem Scherz bereit ist, aber auch sehr streng sein kann, wenn es zu viel wird. Er ist für Jodie ein großes Vorbild, da er für sie das verkörpert, was einen Menschen für sie ausmacht: Lust am Leben, Humor, Freude, ein nettes Lächeln, Herzlichkeit, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit - und die Erfahrungen, die jeder mit dem Leben macht. Jodie vergöttert, wie alle ihre Schwestern ihren Großvater.
Kyle Ikuniak / 46 Jahre / Chemiker Kyle ist Saras Bruder und überzeugter Wissenschaftler. Außerdem ist er Atheist und verachtet die Familie seiner Schwester alles als "Verstrahlte Idioten". Jodie kann dem gar nicht ab und hasst ihren Onkel deswegen wie keinen Zweiten. Er erschien noch nicht mal auf der Beerdigung seiner Schwester, was aber wohl besser war, da es sonst zu einem Skandal gekommen wäre.
Charakter:
Jodie war früher ein lebenslustiger, offener und herzensguter Mensch. Sie liebte jeden Moment und hatte immer viel Spaß, doch seit dem Tod ihrer Mutter hat sich dies drastisch geändert. Heute ist Jodie ein sehr nachdenklicher, ernster Mensch, der dies aber hinter einer Maske verbirgt. Sie gibt sich lustig, für jeden Spaß zu haben, stark und verständnisvoll, singt voll leidenschaft und lacht oftmals Tränen. Nur wenige Menschen sehen ganz genau hin und merken, dass sie das eigentlich gar nicht ist. Jodie weiß genau, was sie kann und wie weit sie gehen kann. Das hat ihr Abraham, ihr Großvater, beigebracht und sie hat es sich gut gemerkt, da es immer schmerzhaft ist, wenn man seine eigenen Grenzen überschreitet. Ihre größte Freude hat sie auf dem Trapez, wenn sie einfach an Nichts denkt und nicht über ihre Mum oder ihre Familie grübelt, über Alles, was sie noch gemeinsam hätten erleben können. Freunden gegenüber ist Jodie ehrlich, es sei denn, es geht um ihre Gefühle und Empfindungen. Doch meistens lenkt sie ab, da sie sich nicht in der Lage sieht, mit Anderen über ihre Gefühle zu reden. Nur ihren Schwestern vertraut sie völlig. Loyal ist sie ihren Freunden zwar genauso, wie ihrer Familie, aber sie fühlt sich nicht immer so, als würde sie dazu gehören.
# Versteckt sich oft hinter einer emotionalen Maske # Stellt sich oft als ungeschickt und idiotisch dar # Oft nachdenklich # Lässt nur wenige Menschen vollkommen an sich heran # Will sich selbst vergessen
Vorlieben:
# Trapez # Ihre Familie # Ihre Freunde # Schlafen # Gedankenlosigkeit # Lärm # Musik # Das Judentum & Hebräisch # Gerechtigkeit
Abneigungen:
# Ihre eigenen Gedanken # Trauer # Weinen # Kyle Ikuniak # Nazis und Antisemitismus # Auto fahren # Ruhe # Den Tod ihrer Mutter # Ungerechtigkeit und Unehrlichkeit
Ticks & Macken:
# Wenn sie verlegen ist, spielt sie immer mit ihren Haaren. Das kann sein, weil sie Angst hat, neugierig ist oder einfach aufgeregt. # Reagiert überempfindlich auf Anitjudaismus, auch wenn es möglicherweiße gar nicht so gemeint ist und ist übersensibel, wenn es um die Nazivergangenheit Deutschlands und Österreichs geht.
Aussehen:
Jodie hat blonde, gelockte Haare die ihr bis zum Schulterblatt fallen. Sie ist durchschnittlich groß und zwar schlank, aber nicht übertrieben mager. Sie hat einen recht blassen Teint, was ihr aber relativ egal ist. Jodie ist dennoch nicht eine typische Schönheit. Sie hat ein schmales Gesicht, aber eine recht große Hakennase. Jodie ist sich nicht ganz sicher, ob sie sich die Nase mal gebrochen hat oder ob sie einfach so gewachsen ist, aber da sie damit leben kann, ist ihr das auch echt egal. Da Jodie Artistin ist und ihren Körper täglich trainiert und täglich ihre Grenzen austestet, ist sie sehr fit und sportlich.
Kleidung & Stil:
Jodie bevorzugt Jeans und hübsche Shirts. Sie entscheidet nach Lust und Laune, was sie anzieht und hat so keinen festen Stil. Meistens trägt sie sportliche, lockere Kleidung, doch wenn sie sich gut fühlt, trägt sie auch gerne etwas Eleganteres. Schmuck ist dabei immer ihr Freund. Die Blondine hat eine geringe Sehschwäche und trägt deswegen oft außerhalb des Trainings eine große schwarze "Nerdbrille", im Training oder bei Festen und Partys benutzt sie Kontaktlinsen oder auch einfach gar keine Sehhilfen, doch davon bekommt sie mit der Zeit Kopfschmerzen.
Erster Eindruck:
Wer Jodie im Training kennen lernt, sieht eine junge, elegante, selbstbewuste Dame mit dem gewissen Etwas. Begegnet man ihre allerdings an einem trainingsfreien Tag, an dem sie nicht besonders gut drauf ist, sieht man in ihr eher ein komischen Einzelgänger. Doch wenn sie lächelt, wirkt sie freundlich und einnehmend.
Besonderheiten:
Ihre schwarze Nerdbrille
Am 5. April 1994 wurde ein kleines Mädchen im Wiener Krankenhaus geboren. Ihre Eltern gaben ihm den Namen Jodie. Jodie war das zweite Kind von Jonathan und Sara Vark. Die Tochter der gläubigen Juden bekam zwei Jahre später eine kleine Schwester, Esther. Zusammen mit der ein Jahr älteren Schwester Rebekka wuchsen die drei Schwestern behütet auf und lernten das Judentum kennen. Ihre Eltern legten wert auf eine religiöse Erziehung, stellten aber ihren Töchtern frei, sich für oder gegen das Judentum zu entscheiden. Jodie entschied sich - wie ihre Schwestern dafür. Als sie mit sechs Jahren eingeschult wurde, fing sie auch an Hebräisch zu lernen. Anfangs fand sie es schwierig, aber das Zeichnen machte ihr Spaß und mit der Zeit fiel es ihr immer leichter. Heute kann sie Hebräisch perfekt lesen udn sprechen - nur mit dem Schreiben happert es noch ab und zu. Als sie acht war, wurde ihre jüngste Schwester, Hannah, geboren. Sie wurde schnell zum "Goldkind" der Familie und Jodie war richtig glücklich. Sie musste sich zwar ein Zimmer mit Esther teilen, aber aus der Not machten die beiden schnell eine Tugend und wurden zu besten Freundinnen trotz der drei Jahre Altersunterschied. Zu ihrem siebten Geburtstag wünschte sich Esther dann eine Schaukel. Ihr Vater baute diese - mit tatkräftiger Unterstützung seiner drei älteren Töchter - in den alten Kirschbaum und die beiden mittleren Schwestern verbrachten viel Zeit auf der Schaukel. Jodie liebte den Kirschbaum und kletterte immer höher und höher. Sie hatte keine Angst, umklammerte mit den Kniekehlen einen Ast und ließ sich kopfüber herunterhängen. Dies ging lange Zeit gut, doch irgendwann machte dies auch keinen Spaß mehr und Jodie fragte Esther, ob sie die Schaukel umhängen dürfe. Diese stimmte sofort zu und gemeinsam hingen sie die Schaukel an einen wesentlich höheren, aber immer noch stabilen Ast. So weit oben, macht Schaukeln und Klettern viel mehr Spaß, doch Jodies Mum wurde es bald zu wild und gefährlich und meldete ihre beiden Töchter in einer Kinderturngruppe an. Doch die beiden Schwestern hatten da nicht ihren Spaß. Sie lernten zwar Bodenturnen, Akrobatik und Gymnastik, aber das war bei weitem nicht so toll, wie das herumspielen auf der Schaukel. Eines Tages kam ein Mann in die Turngruppe. Es war der stellvertretende Direktor der Zirkusakademie "Traumfänger" und er lud die ganze Gruppe ein, sich die Akademie anzusehen. Dort begegnete Jodie vielen Tieren, aber das fand sie nicht besonders prickelnd, denn es stank fürchterlich und war sehr laut. Die Gymnastikabteilung war auch nicht das ihre und bei den Clowns fand sie die Masken zu gruselig. Allerdings verliebte sie sich sofort an das Trapez, als sie im Westflügel, dem Flügel der Luftakrobatik, waren. Ausprobieren durfte sie es zwar nicht, aber sie versuchte die Tricks der Akademieschüler nachzumachen und drängte ihre Eltern so lange, bis sie versprachen sie mit zwölf in der Akademie anzumelden. Die Zehnjährige fieberte also krampfhaft ihrem zwölftem Geburtstag entgegen. Sie wünschte sich das so sehr, dass ihre Eltern sich überlegten, ob es wirklich eine so gute Idee gewesen war. Sie fragten heimlich bei der Schulleitung nach, wie man seine Tochter anmelden konnte und ob sie etwas können müsse. Der Direktor meinte, dass eine Aufnahmeprüfung stattfinden würde, sie sich aber keine Sorgen machen sollten. Das würde schon alles gut werden. Kein halbes Jahr später verunglückte Sara tödlich in ihrem Wagen. Ein Unfall mit Fahrerflucht - so stand es in der Zeitung. Plötzlich zählte nichts mehr. Zwei Tage vor Chanukka war der Unfall passiert. Chanukka, das Fest, auf das sich alle so gefreut hatten, war plötzlich egal. Keiner wollte es feiern. Keiner wollte fröhlich sein und so wurde Chanukka in diesem Jahr nicht gefeiert. Stattdessen hielt man die Totenwache und bereitete eine Beerdigung nach jüdsicher Tradition vor. Für Jodie war der Tag der Beerdigung der schlimmste ihres Lebens. Sie fühlte sich wie unter Wasser, ohne Luft, ohne Licht, ohne Leben. Doch der Tag ging vorbei und die zwölf Monate, die sie das Grab nicht besuchen durften, ebenfalls. Diese jüdische Tradition einzuhalten, war das Schlimmste für Jodie und sie fing an, weniger zu essen, sich selbst zu isolieren und sprach nur noch mit Rebekka, ihrem Großvater und vor allem Esther über ihre Gefühle. Esther war es auch, die sie dazu drängte, weiterhin zu turnen und ihre Übungen auf der Schaukel zu machen. Denn sie ahnte, dass Jodie sonst untergehen und in ihren Gefühlen ertrinken würde. Rebekka fing an, sich um die Familie zu kümmern, da Jonathan noch unter Schock zu stehen schien, versorgte und bekochte die Familie und das Wichtigste: Sie gab der fünfjährigen Hannah eine Mutterperson zurück. Nach dem Tod ihrer Mutter, war Jodie es egal, auf welche Schule sie gehen sollte. Also meldete Rebekka sie kurzerhand ebenfalls auf dem da - Vinci - Gymnasium an und sie war es auch, die entschied, dass Jodie die Aufnahmeprüfung machen sollte. Abraham - Jodies wunderbarer Großvater - fuhr die vier Schwestern damals hin. Rebekka als Leitung, Esther zur Unterstützung und Hannah, weil man die inzwischen 6 Jährige nicht alleine lassen konnte. Die Aufnahmeprüfung verging für Jodie wie im Flug. Sie turnte erst am Boden ein wenig und betrat dann zum ersten Mal in ihrem Leben ein richtiges Trapez. Sie setzte sich, flog los und vergaß die Welt um sich herum und all ihre Sorgen. Sie war frei von allen Gedanken und von aller Angst und folgte den Anweisungen eines Schülers, der sie fing und einem anderen Schüler "zuwarf". Diese Eigenschaft und die Gelenkigkeit, die sie vom Turnen mitbrachte, waren ihr Schlüssel zur Akademie. Als sie den Brief bekam, freute sie sich zum ersten Mal seit Saras Tod richtig, denn das Gefühl dort oben zu hängen und zu schweben, machte sie einfach glücklich. Und ein wenig wich ihre Traurigkeit als sie zum ersten Mal die neue Schule betrat und ihren Koffer in ihr neues Heim stellte. Sie lebte sich schnell in der Akademie ein und fand wieder Freunde. Sie vermisste nur ihre Familie und ihre Religion und beschloss, allein ihre Religion auszuleben. Inzwischen ist Jodie in der fünften Klasse der Akademie und ist Esther so dankbar, dass diese damals das Heft in die Hand nahm und sie zwang, weiterzumachen. Jodie weiß, dass sie später Trapezartistin werden möchte und arbeitet daraufhin - wenn auch nicht immer ganz mit der nötigen Energie, aber immer mit dem nötigem Ehrgeiz.
Jodie strich ihr Kostüm glatt. Die Pailletten schimmerten im Licht und Jodie trat aus der Umkleide. "Ich weiß nicht recht!" Sie zwirbelte eine Strähne um ihre Finger und drehte sich die Haare zu einem Dutt - solche knappen Kleider waren normalerweiße nicht ihr Ding, vor allem nicht, wenn sie darin fliegen sollte. Doch Jodie riss sich zusammen. "Es ist klasse, Jodie, wirklich! Wir müssen uns nur noch Etwas mit deinen Haaren einfallen lassen!" Die Blondien drehte sich. Es war echt nicht ihr Ding. Aber gut, es ging um das Team. Sie setzte sich vor den Spiegel und steckte ihre Haare nachlässig zu einem Dutt. Dann betrat sie die Halle. "Ich würd sagen, los gehts!" Unsicher sah sie sich um. Das Team sah sie etwas komisch an. "Ich weiß, ich trage nie so kurze Kleider, aber Leute. So schlimm ist es auch nicht!" Automatisch hatte Jodie wieder ihre Fassung gewonnen und geantwortet. Die Unsicherheit überdeckte sie mit Humor und Selbstbewusstsein. Auch wenn es nicht immer das Beste war - es half gegen Einsamkeit. Und das war das Wichtigste. "Also, können wir jetzt anfangen oder nicht" Jodie tat, als wäre sie genervt, was sie auch in der Tat ein wenig war und begann die Leiter hochzuklettern. Die Jungs schwangen sich ein und sie stellte sich auf die Plattforum. "Für Jeans!", schrie sie lachend, dann sprang sie und begann durch die Halle zu fliegen. Sie liebte dieses Gefühl. Es war unbeschreiblich und für sie eine Art Sucht. Sie konnte nicht mehr ohne.
Avaperson:
Ellie Goulding
Zweitcharaktere:
Juliette Piguet
Charakterweitergabe:
Nur nach Absprache
Steckbrief / Setweitergabe:
Nein
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Zuletzt von Jodie Vark am Do Jul 21, 2011 3:15 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet