Ein kleiner Überblick über die Akademie, die im Jahre 1947 gegründet wurde. Hier, so befand
Graf Herfied von und zu Lethner, sei ein vorzüglicher Platz um eine
Akademie zu eröffnen, die junge Zirkustalente unterstützt.
Er fand Teile des Gebäudes zerbombt und zerstört vor, beschloss aber, dass ein Flügel für knapp 20 Kinder fürs Erste reichen musste und baute während der ersten Jahre die zerbombten Gebäudezüge wieder auf. Inzwischen ist die Burg wieder vollkommen und thront hoch oben auf dem Berg nahe an der Stadtgrenze Wiens.
Der
Freizeitraum der Jugendlichen, der wie
eine alte Stallung wirkt, es aber doch nicht ist. Hier verbringen viele der jungen Artisten ihre Freizeit mit Musik hören, ein wenig fernsehen oder indem sie im Netz surfen. Doch hauptsächlich ist das alte Gebäude ein Treffpunkt, um mit Freunden gemeinsam etwas zu unternehmen.
Der Freizeitraum ist auch eine gern gesehene Partystätte, da er weit genug vom Haus weg ist, um nicht alle mit dem Lärm zu belästigen, aber nah genug, um sich nicht auf dem Weg dorthin zu verirren, da nur ein Weg dorthin führt, der leider etwas weiter ist, aber was nimmt man nicht alles für eine Party auf sich!
Hier sieht man den
Ostflügel. Doch nur die hohen Mauern mit den hellen Steinen und den roten Fensterläden werdne dem eigentlichem Ostflügel zugerechnet. Die dunkelbraune Steinmauer gehört zum Südflügel und der kleinere Anbau rechts im Bild zum Nordflügel.
Der Ostflügel gehört zu den neueren Bauten der Schule. Des sieht man an den neueren Steinen in dem helleren Braunton.
Von diesem Flügel führt direkt ein Weg zu den Stallungen, weswegen man hier die Artisten findet, die mit
Tieren arbeiten.
Mit dem
Südflügel fing 1947 alles an. Nur das kleinere vordere Gebäude und der Boden standen, als der Graf das Schloss fand, aber das genügte er. Nach alten Zeichnungen ließ er die Burg nachbauen und zum Südflügel gehört inzwischen auch das hohe, dunkelbraune Gebäude mit den runden Fachwerktürmen, das nach Osten zeigt.
Im Südflügel leben die Artisten der
Balance und Bodenakrobatik. Ob Barren, Schwebebalken oder ohne Hilfsmittel - die Tricks der Schüler verblüffen immer wieder aufs Neue.
Der
Westflügel ist das Zuhause der
Luftakrobatik. In den höhen der Trainingräume laufen sie geschickt über das Seil, schwingen sich von Trapez zu Trapez oder katapultieren sich mit Hilfe von Schleuderbretter bis kurz unter die Decke. Dass dies überhaupt möglich ist, erforderte jahrelange Planung und Strukturierung der Gebäude und viele Zugeständnisse an den Denkmalschutz, der sich immer wieder einschaltete und das Unternehmen "Luftakrobatik" für unmöglich erklärte.
Das es doch möglich ist, bewieß der Graf mit der Einweihung des Flügels im Jahre 1984 - und damit ist der Westfügel das neuste Gebäude der Schule.
Der
Nordflügel besteht aus mehreren kleineren Gebäuden, die alle an einem Weg angeordnet sind. In den verschiedenen Häuser findet man die
Komiker und die Geschicklichkeitskünstler. Das Flügel der Clowns und Jongleure wurde erst 1973 in Betrieb genommen, da die Renovierung aufgrund von Bauschäden und Verzögerungen länger als geplant dauerte.
Der
Innenhof der alten Burg ist recht klein im Verhältnis zur Burganlage, doch reicht seine Größe aus, um das ein oder andere schulinterne Fest zu feiern.
Das erste Foto zeigt den Innenhof vom Südflügel aus, das andere ist aus einem Fenster des Nodflügels geschossen.
Ins Internat kommt man nur über diese Brücke. Andere Wege des Gebäudes verlaufen sich auf dem Gelände, so dass diese Brücke den
Eingang zur Burg darstellt.
Die
nähere Umgebung der Burg ist sehr naturbelassen und unberührt. Ein Straße führt bis zur Brücke und eine Bushaltestelle ist nahe am Eingang der Burg. Vom Internat aus ist man in weniger als 20 Minuten in Wien, in dessen Einzugsgebiet die Schule liegt.
Im Internat:
Die
Zimmer sind sehr schlicht und es finden sich genügend Möglichkeiten zum Austoben und Dekorieren. Das Foto zeigt ein Zweierzimmer, aber es sind auch Dreier- oder Viererzimmer möglich. Bei den Vierernzimmer findet man eine weitere "Bettwand" sowie weitere Schränke und einen weiteren Tisch. Bei den Dreierzimmern gibt es ein weiteres Hochbett doch unten drunten befindet sich ein Schrank und eine Schreibmöglichkeit.
Die alten
Badezimmer waren eine Sache für sich. Schlecht isoliert und heruntergekommen - kein Ort um sich hübsch zu machen und sauber wirkte es auch nicht. Also wurde 2005 die Notbremse gezogen und die Bäder in den Ferien neu gemacht. Natürlich war zu Schulbeginn nicht alles fertig und ganze Stockwerke mussten sich manchmal ein Badezimmer teilen, doch alle Schüler waren sich einig, dass es das wert war und wenn man die neuen Zimmer sieht, weiß man auch warum.
Diese neuen schicken Bäder mit jeweils einer Dusche, einem WC, einem Waschbecken und einem Schrank mit entsprechenden Fächernsind immer für ein Zimmer. Mit seinen Zimmergenossinnen teilt man sich auch ein Bad, aber für keinen stellt das ein nennenswertes Problem dar.